... - werden weitaus greifbarer als Heute
unser Erleben bestimmen...
- Wir werden nach wie vor "auf Erden leben",
- doch "die Welt, die Wir darauf errichtet haben",
- und die nur eine vorübergehende Prothese gewesen ist,
- wird so wichtig sein, wie "ein Bild, das man einmal
gemalt hat, während man ein Neues malt". -
- Und auch die Summe unserer "schriftlichen Aufzeichnungen
über vergangene Erkenntnisse" wird Uns nicht länger berühren",
- es kann mir sogar passieren, - "das ich die Verbindung
zu meiner eigenen Literatur einbüsse". -
- Für die Maya war "Zeit keine lineare Angelegenheit"
- und Ihre Meister vermochten in alle Richtungen auf
dieselbe einzuwirken. -
- Wie überhaupt genaugenommen "vor der Festlegung
einheitlicher Massregelungen", - "Zeit ein völlig
anderes Konstrukt als Erleben an Sich gewesen sein muss",
- denn "sie wird von nichte begrenzt, als von Müdigkeit,
- solange man die Spannen zwischen diesen Ermüdungen
nicht berechnet". -
- Wenn Ich "Zeit berechne", - habe Ich "weniger" von Ihr
zur Verfügung, als wenn Ich es nicht tue. -
- Was Wir direkt anpeilen = "das Ende dieser Art von Zeit",
= "das Ende ihrer Berechenbarkeit". -
- Wenn Ich aber "Zeit nicht mehr berechnen kann",
- kann Ich unmöglich "die Länge einer Existenz einschätzen",
- und wenn Ich die Länge meiner Existenz nicht einschätzen
kann, - "bleibt nur noch mein unmittelbares Erleben als
Masstab meiner Existenz". -
- Und dieses "Eins Sein mit seinem Augenblick",
- erübrigt eine "Trauer über Verlorenes",
- erübrigt die Tränen der humanoiden Existenz. -
- Verwebe zu:
http://udoantonsiegfried.jimdo.com/liedertexte/augenblick/